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  • 04/2021
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Funktion der streckenbasierten Geschwindigkeitsanpassung

Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC aktiviert ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf vorausliegende Streckenereignisse angepasst. Ein vorausliegendes Streckenereignis wird, abhängig vom gewählten Fahrprogramm, Energie sparend, komfortabel oder dynamisch durchfahren. Wurde das Streckenereignis passiert, beschleunigt das Fahrzeug wieder auf die gespeicherte Geschwindigkeit. Dabei werden der eingestellte Abstand, erkannte vorausfahrende Fahrzeuge und vorausliegende Geschwindigkeitsbegrenzungen berücksichtigt.

Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung kann im Multimediasystem aktiviert werden mehr.

Die folgenden Streckenereignisse werden berücksichtigt:
  • Kurven

  • Kreisverkehre

  • T-Kreuzungen

  • Abbiegungen und Ausfahrten

  • vorausliegende Staus (nur mit Live Traffic mehr)

Des Weiteren wird die Geschwindigkeit reduziert, wenn bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger eine der folgenden Situationen erkannt wird:
  • Abbiegen an Kreuzungen

  • Fahren auf Verzögerungsspuren

  • Fahren auf Nachbarspuren von Verzögerungsspuren

Der Fahrer ist grundsätzlich für die Wahl einer passenden Geschwindigkeit und die Beachtung anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Das gilt insbesondere für Kreuzungen, Kreisverkehre und Lichtsignalanlagen, da die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung das Fahrzeug nicht bis zum Stillstand abbremst.

Wird bei aktiver Routenführung ein entsprechendes Streckenereignis erkannt, erfolgt eine erste Anpassung der Geschwindigkeit automatisch. Mit dem Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers wird die gewählte Streckenführung bestätigt und die weitere Anpassung der Geschwindigkeit aktiviert.

Die Anpassung der Geschwindigkeit wird in folgenden Fällen beendet:
  • Wenn der Fahrtrichtungsanzeiger vor dem Streckenereignis ausgeschaltet wird und davon ausgegangen wird, dass das Streckenereignis für den Fahrer keine Relevanz hat.

  • Wenn der Fahrer während des Vorgangs das Fahr- oder Bremspedal betätigt.

Systemgrenzen

Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung berücksichtigt keine Vorfahrtsregelung. Der Fahrer ist für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und eine angepasste Geschwindigkeit verantwortlich.

Bei schwierigen Umgebungsbedingungen kann die Wahl der Geschwindigkeit durch das System nicht situationsgerecht sein. Das betrifft z. B. folgende Situationen:
  • unübersichtlichem Fahrbahnverlauf

  • Fahrbahnverengungen

  • unterschiedliche zulässige Höchstgeschwindigkeiten auf einzelnen Fahrspuren, z. B. bei Mautstellen

  • Nässe, Schnee oder Eis

  • wenn eine Transportvorrichtung, z. B. Anhänger oder Fahrradträger, an der Anhängevorrichtung befestigt ist und die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist

In diesen Situationen muss der Fahrer entsprechend eingreifen.

WARNUNG Unfallgefahr trotz streckenbasierter Geschwindigkeitsanpassung

Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung kann in folgenden Situationen fehlerhaft sein oder temporär nicht zur Verfügung stehen:

  • wenn der Fahrer der vorausberechneten Route nicht folgt

  • wenn Kartendaten nicht aktuell oder nicht vorhanden sind

  • bei Baustellen

  • bei schlechten Witterungs‑ und Fahrbahnverhältnissen

  • wenn das Fahrpedal betätigt wird

  • bei elektronisch angezeigten Geschwindigkeitsbegrenzungen

Die Geschwindigkeit der Verkehrssituation anpassen.