Der Aktive Lenk-Assistent ist bis zu einer Geschwindigkeit von
Länderabhängig kann sich der Aktive Lenk-Assistent im unteren Geschwindigkeitsbereich am umgebenden Verkehr orientieren. Wenn nötig, kann der Aktive Lenk-Assistent dann auch durch eine Fahrweise außerhalb der Fahrstreifenmitte unterstützen, z. B. um eine Rettungsgasse zu bilden.
Wenn die Erkennung von Fahrstreifenmarkierungen und vorausfahrenden Fahrzeugen beeinträchtigt ist, wechselt der Aktive Lenk-Assistent in den passiven Zustand. Das System bietet dann keine Unterstützung.
- Grau: eingeschaltet und passiv
- Grün: eingeschaltet und aktiv
- Rot: Erkennung von Systemgrenzen
- Weiß, rote Hände: Aufforderung „Hände ans Lenkrad“
Im Übergang vom aktiven in den passiven Zustand wird das Symbol vergrößert und blinkend dargestellt. Wenn der passive Zustand erreicht ist, wird das Symbol im Display des Kombiinstruments grau angezeigt.
Abhängig von den gewählten Fahrzeugeinstellungen ist der Aktive Lenk-Assistent nicht verfügbar.
Es ist erforderlich, dass der Fahrer die Hände stets am Lenkrad hat, damit er jederzeit lenken und damit kurs- oder spurkorrigierend eingreifen kann. Der Fahrer muss jederzeit mit einem Wechsel vom aktiven Zustand in den passiven Zustand oder umgekehrt rechnen.
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer längere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom Lenkrad nimmt, erscheint die Anzeige . Wenn der Fahrer weiterhin nicht aktiv lenkt, ertönt zusätzlich zur optischen Warnung wiederholt ein Warnton.
Wenn der Fahrer längere Zeit nicht auf diese Warnung reagiert, kann ein Nothalt eingeleitet werden mehr.
Die Warnung erfolgt nicht oder wird beendet, sobald das System erkennt, dass der Fahrer das Lenkrad anfasst oder lenkt.
Die Berührungserkennung kann eingeschränkt oder ohne Funktion sein, wenn kein direkter Kontakt zwischen Hand und Lenkrad vorhanden ist, z. B. beim Tragen von Handschuhen oder wenn sich am Lenkrad ein Lenkradbezug befindet.
Wenn der Aktive Lenk-Assistent erkennt, dass eine Systemgrenze erreicht wird, erfolgt eine optische Warnung und es ertönt ein Warnton.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren nicht erkennen mehr.
Der Aktive Lenk-Assistent ist mit einem begrenzten Lenkmoment für die Querführung ausgestattet. Der Lenkeingriff reicht unter Umständen nicht aus, um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten oder Ausfahrten zu durchfahren.
bei schlechter Sicht, z. B. durch Schnee, Regen, Nebel, starke Gischt, stark wechselnde Lichtverhältnisse oder Schlagschatten auf der Fahrbahn
wenn das Fahrzeug geblendet wird, z. B. durch Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung oder Reflexionen
bei unzureichender Fahrbahnausleuchtung
wenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder verdeckt ist, z. B. durch einen Aufkleber
wenn keine oder mehrere nicht eindeutige Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur vorhanden sind oder die Markierungen sich schnell ändern, z. B. im Bereich von Baustellen oder Abzweigungen
wenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefahren, dunkel oder bedeckt sind, z. B. durch Schmutz oder Schnee
wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahrstreifenmarkierungen nicht erkannt werden
bei engen und kurvenreichen Fahrbahnen
bei Hindernissen, die auf der Fahrspur stehen oder in die Fahrspur hineinragen, z. B. Leitbaken
in engen Kurven oder beim Abbiegen
beim Überfahren von Kreuzungen
in Kreisverkehren oder Mautstationen
bei zu geringem Reifendruck
Wenn die Systemgrenzen für den Aktiven Lenk-Assistenten erreicht werden, ist nicht sichergestellt, dass das System aktiv bleibt oder die Spur gehalten wird.
Die Erkennung von Fahrstreifenmarkierungen und Objekten kann gestört sein und zu unerwarteten Lenkeingriffen führen.