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  • 06/2023
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Warnblinkanlage ein- und ausschalten
Die Taste drücken.

Wenn Sie bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken, leuchten nur die Blinkleuchten auf der entsprechenden Fahrzeugseite.

Die Warnblinkanlage schaltet sich in folgenden Situationen automatisch ein:
  • Der Airbag wurde ausgelöst.

  • Das Fahrzeug wird stark abgebremst von mehr als 70 km/h bis zum Fahrzeugstillstand.

Wenn sich die Warnblinkanlage automatisch eingeschaltet hat, drücken Sie zum Ausschalten auf den Warnblinkschalter .

Die Warnblinkanlage schaltet sich automatisch aus, wenn das Fahrzeug nach einer Vollbremsung wieder eine Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h erreicht.

Die Warnblinkanlage funktioniert auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug.

Feuerlöscher entnehmen und verstauen
WARNUNG Unfallgefahr durch nicht korrekt befestigten Feuerlöscher im Fahrerfußraum

Ein Feuerlöscher kann den Pedalweg einschränken oder ein durchgetretenes Pedal blockieren.

Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs.

Der Feuerlöscher kann herumschleudern und den Fahrer oder andere Fahrzeuginsassen verletzen.

Den Feuerlöscher immer ordnungsgemäß im Halter verstauen und befestigen.
Den Feuerlöscher während der Fahrt nicht entnehmen.
Entnehmen und verstauen
Die Beifahrertür öffnen.
Entnehmen:
Die Laschen am Halter des Feuerlöschers nach oben ziehen.
Den Feuerlöscher herausnehmen.
Verstauen:
Den Feuerlöscher verstauen.
Die Laschen am Halter des Feuerlöschers nach unten drücken.

Bei einem Rechtslenker befindet sich der Feuerlöscher am Beifahrersitz in Fahrtrichtung links.

Indonesien: Entnehmen und verstauen
Feuerlöscher in der Türablage der Beifahrertür
Feuerlöscher
Tasche
Den Feuerlöscher aus der Tasche herausnehmen und dort wieder verstauen.
Warndreieck herausnehmen

Das Warndreieck befindet sich im Ablagefach in der Beifahrertür.

Das Warndreieck aus dem Ablagefach herausnehmen.
Verbandstasche herausnehmen

Die Verbandstasche befindet sich im Ablagefach in der Beifahrertür.

Die Verbandstasche aus dem Ablagefach herausnehmen.
QR-Codes für Rettungskarte

Die QR-Code-Aufkleber sind an der B-Säule auf der Fahrer- und auf der Beifahrerseite angeklebt. Bei einem Unfall können Rettungsdienste mithilfe der QR-Codes schnell die entsprechende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln. Die aktuelle Rettungskarte enthält in kompakter Form die wichtigsten Informationen zu Ihrem Fahrzeug, z. B. den Verlauf der elektrischen Leitungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Homepage Mercedes-Benz - Rettungskarte

Starthilfe und Starterbatterie laden
Für die Starthilfe und das Laden der Batterien immer den Fremdstartanschluss im Motorraum verwenden.
HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Überspannung

Beim Laden mit Ladegeräten ohne Begrenzung der Ladespannung kann die Batterie oder die Fahrzeugelektronik beschädigt werden.

Nur Ladegeräte mit einer maximalen Ladespannung von 14,8 V verwenden.
WARNUNG Explosionsgefahr durch entzündendes Wasserstoffgas

Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder es zur Funkenbildung kommt, kann sich das Wasserstoffgas beim Laden einer Batterie entzünden.

Darauf achten, dass die PLUS-Klemme einer angeschlossenen Batterie nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommt.
Metallgegenstände oder Werkzeuge niemals auf eine Batterie legen.
Beim An‑ und Abklemmen der Batterie unbedingt die beschriebene Reihenfolge der Batterieklemmen beachten.
Bei der Starthilfe stets darauf achten, nur Batteriepole mit identischer Polarität zu verbinden.
Bei der Starthilfe unbedingt die beschriebene Reihenfolge zum An‑ und Abklemmen der Starthilfekabel beachten.
Bei laufendem Motor die Batterieklemmen nicht an‑ oder abklemmen.
WARNUNG Explosionsgefahr durch explosives Gasgemisch

Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen.

Unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen vermeiden.
Eine ausreichende Belüftung sicherstellen.
Nicht über eine Batterie beugen.
WARNUNG Explosionsgefahr bei gefrorener Batterie

Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefrieren.

Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Batterie laden, kann Batteriegas entweichen.

Eine gefrorene Batterie vor dem Laden oder vor der Starthilfe stets auftauen lassen.

Wenn bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt die Warn-/Kontrollleuchten im Kombiinstrument nicht angehen, ist die entladene Batterie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gefroren.

Beachten Sie in diesem Fall die folgenden Punkte:
  • Keine Starthilfe geben und die Batterie nicht laden.

  • Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten Batterie kann drastisch verkürzt sein.

  • Das Startverhalten kann sich verschlechtern, insbesondere bei niedriger Temperatur.

  • Die Überprüfung einer aufgetauten Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt wird empfohlen.

HINWEISBeschädigung durch mehrere oder lange Startversuche

Durch mehrere oder lange Startversuche kann durch unverbrannten Kraftstoff der Katalysator beschädigt werden.

Mehrere und lange Startversuche vermeiden.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Starthilfe und dem Laden der Batterien:
  • Nur unbeschädigte Starthilfe-/Ladekabel mit ausreichendem Querschnitt und isolierten Polklemmen verwenden.

  • Unisolierte Teile der Polklemmen dürfen nicht mit anderen Metallteilen in Berührung kommen, solange die Starthilfe-/Ladekabel mit der Batterie/dem Fremdstartanschluss verbunden sind.

  • Die Starthilfe-/Ladekabel dürfen keine Teile berühren, die sich bei laufendem Motor bewegen können.

  • Achten Sie darauf, dass weder Sie noch die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind.

  • Vermeiden Sie Feuer und offenes Licht.

  • Beugen Sie sich nicht über eine Batterie.

  • Beim Laden: Verwenden Sie nur für Mercedes-Benz geprüfte und frei gegebene Ladegeräte und lesen Sie die Betriebsanleitung des Ladegeräts, bevor Sie die Batterien laden.

Beachten Sie bei der Starthilfe zusätzlich folgende Punkte:
  • Nur von Batterien mit 12‑V‑Nennspannung Starthilfe geben lassen.

  • Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren.

  • Fahrzeuge mit Benzinmotor: Nur bei kaltem Motor und abgekühlter Abgasanlage Starthilfe geben lassen.

Fahrzeug mit Batteriehauptschalter:
Prüfen, ob der Batteriehauptschalter eingesteckt istmehr.
Das Fahrzeug mit der Feststellbremse sichern.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Getriebe in Stellung schalten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Den Leerlauf einlegen.
Das Fahrzeug und alle elektrischen Verbraucher ausschalten.
Die Motorhaube öffnen mehr.

Rechtslenker-Fahrzeug: Der Fremdstartanschluss kann auf der gegenüberliegenden Seite sein.

Die Abdeckung vom PLUS-Kontakt der Fremdbatterie abnehmen.
Eine rote PLUS-Pol-Klemme des Starthilfe-/Ladekabels zuerst am PLUS-Kontakt der Fremdbatterie anklemmen.
Mit der 2. roten PLUS-Pol-Klemme des Starthilfe-/Ladekabels die rote Abdeckkappe am Fremdstartanschluss mit einer Drehung nach rechts zurückschieben.
Die 2. rote PLUS-Pol-Klemme am PLUS-Kontakt des Fremdstartanschlusses anklemmen.
Bei der Starthilfe:
Beim helfenden Fahrzeug den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
Eine schwarze MINUS-Pol-Klemme des Starthilfe-/Ladekabels zuerst am Minuspol der Fremdbatterie anklemmen.
Die 2. schwarze MINUS-Pol-Klemme des Starthilfe-/Ladekabels an dem Massepunkt des eigenen Fahrzeugs (blankes Metallteil im Motorraum) anklemmen.
Bei der Starthilfe:
Das Fahrzeug starten.
Beim Laden:
Den Ladevorgang starten.
Bei der Starthilfe:
Die Motoren einige Minuten laufen lassen.
Bei der Starthilfe:
Vor dem Abklemmen der Starthilfekabel einen elektrischen Verbraucher des eigenen Fahrzeugs, z. B. die Heckscheibenheizung oder die Beleuchtung, einschalten.

Wenn der Starthilfe-/Ladevorgang beendet ist:

Die Klemmen des Starthilfe-/Ladekabels in umgekehrter Reihenfolge lösen. Zunächst die 2. schwarze MINUS-Pol-Klemme vom Massepunkt im Motorraum lösen. Dann die schwarze MINUS-Pol-Klemme von der Fremdbatterie lösen. Anschließend die 2. rote PLUS-Pol-Klemme vom PLUS-Kontakt des Fremdstartanschlusses lösen. Dann die rote PLUS-Pol-Klemme der Fremdbatterie lösen.

Beim Abklemmen der 2. roten PLUS-Pol-Klemme vom Fremdstartanschluss springt die rote Abdeckkappe wieder in ihre Ausgangsposition.

Weitere Informationen erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt.

Hinweise zu elektrischen Sicherungen
WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr durch überlastete Leitungen

Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulieren, überbrücken oder durch eine Sicherung mit höherer Amperezahl ersetzen, können die elektrischen Leitungen überlastet werden.

Dadurch kann es zu einem Brand kommen.

Defekte Sicherungen stets durch spezifizierte neue Sicherungen mit der korrekten Amperezahl ersetzen.
HINWEIS Beschädigung durch falsche Sicherungen

Durch falsche Sicherungen können elektrische Komponenten oder Systeme beschädigt werden.

Nur von Mercedes-Benz frei gegebene Sicherungen mit dem jeweils vorgegebenen Sicherungswert verwenden.

Die elektrischen Sicherungen Ihres Fahrzeugs dienen dazu, defekte Stromkreise abzuschalten. Eine ausgelöste Sicherung bewirkt, dass die nachfolgenden Komponenten und die damit verbundenen Funktionen ausfallen.

Durchgebrannte Sicherungen müssen durch gleichwertige Sicherungen, erkennbar an der Farbe und dem Sicherungswert, ersetzt werden. Den Sicherungsbelegungsplan und weitere Hinweise zu elektrischen Sicherungen und Relais finden Sie in der Zusatzanleitung „Sicherungsbelegung“.

HINWEIS Beschädigung oder Fehlfunktionen durch Feuchtigkeit

Durch Feuchtigkeit kann es zu Fehlfunktionen oder Beschädigungen an der elektrischen Anlage kommen.

Bei geöffnetem Sicherungskasten darauf achten, dass keine Feuchtigkeit in den Sicherungskasten eindringen kann.
Beim Schließen des Sicherungskastens sicherstellen, dass die Dichtung des Deckels richtig am Sicherungskasten anliegt.

Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wieder durchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qualifizierten Fachwerkstatt feststellen und beseitigen.

Vor dem Sicherungswechsel Folgendes sicherstellen:
  • Das Fahrzeug ist gegen das Wegrollen gesichert.

  • Alle elektrischen Verbraucher sind ausgeschaltet.

  • Das Fahrzeug ist ausgeschaltet.

Die elektrischen Sicherungen sind auf verschiedene Sicherungskästen verteilt:
  • Sicherungskasten im Beifahrerfußraum mehr

  • Sicherungskasten im Sitzkasten Fahrersitz mehr

Hinweise bei einer Reifenpanne
WARNUNG Unfallgefahr durch drucklosen Reifen

Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten des Fahrzeugs stark.

Nicht mit einem drucklosen Reifen fahren.
Den drucklosen Reifen gegen das Ersatzrad tauschen oder eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Je nach Fahrzeugausstattung haben Sie im Falle einer Reifenpanne folgende Möglichkeiten:
  • Sie können einen Pannenruf über die Taste Pannenruf in der Dachbedieneinheit tätigen mehr.

  • Wechseln Sie das Rad mehr.

Übersicht Radwechselwerkzeug
Benötigtes Radwechselwerkzeug kann z. B. sein:
  • Wagenheber

  • Radschlüssel

Die maximale Traglast des Wagenhebers finden Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.

Der Wagenheber ist wartungsfrei. Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung an eine qualifizierte Fachwerkstatt.

Fahrzeuge mit Hinterradantrieb

Das Radwechselwerkzeug befindet sich im Staufach über der Trittstufe der Beifahrertür und im Staufach auf der Beifahrerseite im Fußraum.

Fahrzeuge mit Vorderradantrieb

Das Radwechselwerkzeug befindet sich hinter dem Fahrsitz.

Übersicht zulässige Abschleppmethoden

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, im Pannenfall Ihr Fahrzeug zu transportieren, statt es abzuschleppen.

HINWEIS Fahrzeugschäden durch unsachgemäßes Abschleppen
Die Hinweise und Anweisungen zum Abschleppen beachten.
HINWEIS Schäden durch Schieben des Fahrzeugs

Wenn ein nicht gestartetes Fahrzeug mit Vorderradantrieb und Automatikgetriebe zu weit und schnell geschoben oder gezogen wird, kann es beschädigt werden.

Das Fahrzeug nicht weiter als 15 m bei maximal Schrittgeschwindigkeit schieben.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Hinterradantrieb: Bei Störung kann das Automatikgetriebe in Stellung blockiert sein.

Wenn sich das Automatikgetriebe nicht in Stellung bringen lässt, das Fahrzeug transportieren mehr. Für den Fahrzeugtransport wird ein Abschleppfahrzeug mit Hebevorrichtung benötigt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Vorderradantrieb: Bei Störung kann das Automatikgetriebe in Stellung blockiert sein. Sie können die Parksperre mechanisch aufheben mehr.

Wenn sich das Automatikgetriebe nicht in Stellung bringen lässt, das Fahrzeug transportieren mehr. Für den Fahrzeugtransport wird ein Abschleppfahrzeug mit Hebevorrichtung benötigt.

Schaltgetriebe

beide Achsen am Boden

Vorderachse angehoben

Hinterachse angehoben

Ja, maximal 100 km mit 50 km/h

Ja, maximal 100 km mit 50 km/h

Ja, maximal 50 km mit 50 km/h

Automatikgetriebe und Hinterradantrieb

beide Achsen am Boden

Vorderachse angehoben

Hinterachse angehoben

Ja, maximal 50 km mit 50 km/h

Ja, maximal 50 km mit 50 km/h

Ja, wenn Lenkrad mit Lenkradkralle in Mittelstellung fixiert

Automatikgetriebe und Vorderradantrieb

beide Achsen am Boden

Vorderachse angehoben

Hinterachse angehoben

Nein (bei nicht gestartetem Fahrzeug)

Ja (bei gestartetem Fahrzeug), maximal 5 km mit 20 km/h

Ja

Nein (bei nicht gestartetem Fahrzeug)

Ja (bei gestartetem Fahrzeug), maximal 5 km mit 20 km/h

Allradantrieb

beide Achsen am Boden

Vorderachse angehoben

Hinterachse angehoben

Ja, maximal 50 km mit 50 km/h

Nein

Nein

Abschleppen mit angehobener Achse: Das Abschleppen sollte durch ein Abschleppunternehmen erfolgen.